Konflikte und Spannungen sind lästig, belastend und destruktiv. Sie verringern die Effektivität (wussten Sie, dass durchschnittlich 10–15 % der Arbeitszeit in Unternehmen für die Konfliktbearbeitung verbraucht werden?) und führen zu erhöhtem Krankenstand, schlechter Mund-zu-Mund-Propaganda und Mitarbeiterfluktuation, verbunden mit Kosten für Abfindungen und Personalbeschaffung.
Aber: Konflikte sind auch wichtig!
Denn sie bieten Chancen einer positiven Veränderung und Weiterentwicklung – für die Mitarbeiter selbst, ihr Umfeld und die ganze Einrichtung. Mit unterschiedlichen Bausteinen möchten wir Sie dabei unterstützen, Konflikte konstruktiv zu nutzen und die Beteiligten aus der Opfer-Täter-Rolle in die Rolle des Problemlösers zu führen.
Bausteine 1 + 2:
Coaching, Konfliktmoderation und Mediation
Beim Versuch, Konflikte zu lösen, stoßen Vorgesetzte und Kollegen oftmals an ihre Grenzen – alleine schon, weil sie aus ihrer Funktion heraus keine neutrale Rolle einnehmen können. Außerdem fehlen oft einfach die Zeit und die richtigen Werkzeuge.
Als Externe sind wir allparteilich. Mit einem Methoden-Mix fördern wir die Gesprächsbereitschaft, bauen Vertrauen und Verständnis füreinander auf und unterstützen die Beteiligten dabei, auch in scheinbar verfahrenen Situationen wieder in einen konstruktiven Dialog zu kommen und selbst einen Weg aus dem Konflikt zu finden.
Diese Eigenverantwortlichkeit unterscheidet unseren Ansatz von anderen Verfahren, in denen die Konfliktlösung Dritten überlassen wird und mindestens einer der Verlierer ist. Wir schaffen eine Win-win-Situation, die den Beteiligten bestmöglich gerecht wird – und nicht den Anwälten oder anderen Außenstehenden. Denn nur so wird eine dauerhaft konstruktive Zusammenarbeit möglich.
Bei einem Coaching oder einer Konfliktmoderation arbeiten wir direkt in Richtung Lösung. Die Bedürfnisse und Interessen, die hinter dem Konflikt stehen, werden dabei nicht wie in einer Mediation vertieft. Welche Methode individuell geeignet ist, ergibt sich aus dem Vorgespräch oder auch im Prozessverlauf.
In Online- und Inhouse-Workshops für Teams und für Führungskräfte machen wir unser Wissen und unsere langjährigen Erfahrungen aus der Mediation nutzbar für andere. Dabei gehen wir prozessoffen vor, um die Interessen der Beteiligten gezielt zu bearbeiten. Durch Übungen und Rollenspiele zu selbst eingebrachten Themen lernen und erleben die Teilnehmenden einen offenen, lösungsfokussierten Umgang mit Konflikten.
Team-Workshops (auch online)
Konfliktprävention: Auf gute Zusammenarbeit!
Diversity ist wichtig, birgt aber auch Konfliktpotenzial. Schließlich hat jede/r seine eigenen Vorstellungen davon, was richtig ist. In Workshops mit den Mitarbeitern schärfen wir die eigene Wahrnehmung und fördern die Konfliktlösungskompetenzen.
Inhalte:
Wahrnehmung, Selbstbild/Fremdbild
Typische Konfliktursachen in der Sozialbranche
Kommunikation und Konfliktprävention
Lösungsfokussierter Umgang mit Konflikten
Methoden:
Theorie-Input
Gruppenarbeit
Rollenspiele
Reflexion
Workshops für Führungskräfte (auch online)
Konfliktprävention und mediative Werkzeuge
Als Führungskraft hat man ständig mit Konflikten zu tun. Die Aufgabe des neutralen Vermittlers zu übernehmen, ist schwierig. Denn man hat seine eigene Vorstellung der optimalen Lösung, ist oft selbst involviert oder es fehlt schlichtweg die Zeit. Der Workshop bietet hier Empfehlungen und Werkzeuge für diese Rolle.
Inhalte:
Wahrnehmung, Selbstbild/Fremdbild
Typische Konfliktursachen in der Sozialbranche
Entscheidungshilfen: Einschreiten oder laufen lassen?