Jörg Treiber, Krankenpfleger, Diploma in Primary Health Care, Diplom-Pflegewirt (FH), Zertifizierter Mediator. 13 Jahre Leiter eines großen Pflegeheims in Stuttgart-Möhringen, heute gesetzlicher Betreuer.
„Die Herausforderung in der Leitung eines Pflegeheims besteht darin, den Interessen der Mitarbeiter, der Bewohner samt Angehöriger, der Prüfeinrichtungen und der Öffentlichkeit gleichermaßen gerecht zu werden. In meiner langjährigen Tätigkeit als Heimleiter habe ich viele Konfliktsituationen miterlebt und bin manchmal auch an meine Grenzen gestoßen. Zum einen, weil ich keine neutrale Rolle einnehmen konnte. Zum anderen, weil mir die Methoden fehlten, um die Probleme nachhaltig zu lösen. Der konsequente Schritt war für mich die Mediatorenausbildung. Damit habe ich mir das Handwerkszeug zur individuellen Konfliktbearbeitung angeeignet und kann in anderen Einrichtungen als neutraler Vermittler agieren.
Durch die Konfliktlösung werden Ressourcen reaktiviert und die Einrichtung kann mit wiedergewonnener Frische ihren originären Aufgaben gerecht werden.“
Ingrid Münzer-Stahl,
Diplom-Betriebswirtin (FH), Zertifizierte Mediatorin, Systemische Business Coach, Trainerin. 4,5 Jahre Personalentwicklung in der Konzernzentrale der Evangelischen Heimstiftung. Heute stellvertretende Leitung, Beraterin und Coach von BeFF - Kontaktstelle Frau und Beruf Region Stuttgart.
„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“ (Aristoteles)
„Die Rahmenbedingungen in der Pflege lassen sich nicht ändern. Um die anspruchsvollen Aufgaben tagtäglich zu meistern, ist es notwendig, dass alle an einem Strang ziehen.
Ob Coaching, Konfliktmoderation, Mediation oder Workshops zu Kommunikation und Konfliktbearbeitung: Wir stärken den Teamzusammenhalt, entlasten die Führungskräfte und unterstützen die Mitarbeitenden dabei, in Lösungen zu denken, neue Perspektiven zu entwickeln ... und auch mal eine neue Richtung einzuschlagen. Schiff ahoi!“
Warum wir als Zweierteam arbeiten
Zeit ist knapp im Berufsalltag. Die Arbeit zu zweit beschleunigt den Prozess und bringt weitere Vorteile:
Während einer im Gespräch mit den Beteiligten ist, visualisiert der andere
Effektive Deeskalation durch die Möglichkeit, spontan parallel z. B. in Einzelsitzungen oder Kleingruppen zu arbeiten
Bündelung unserer unterschiedlichen Berufshintergründe, Feldkompetenzen, Erfahrungen, Stile und Handwerkzeuge
Gemeinsame Konfliktanalyse und Reflexion zur Anwendung der optimalen Methoden
Geschlechterbalance
Wahrung durchgehend hoher Mediationsqualität auch bei längeren Sitzungen
Flexibilität bezüglich der Mediandenanzahl (Konflikte betreffen oftmals ganze Teams)
In Workshops: Parallele Betreuung von Kleingruppen
Die Zeitschrift "Health & Care Management" hat ein Interview mit uns geführt. Lesen Sie mehr über unsere Erfahrungen und Herangehensweisen: